Heinz Mack

Heinz Mack, Poesie und Farbe, 1998, Acryl auf Leinwand, 76 x 91 cm

Heinz Mack, ohne Titel, 1953, Öl auf Leinwand, 111 x 101 cm

Heinz Mack, nicht lesbarer Text, 1959, Kamm-Schraffur mittels Kunstharzfarbe auf Papier,
32 x 23 cm

Heinz Mack, Virgo Niger, 1988/2007 (Idee: 1988, Ausführung: 2007), Granit (Star Galaxy, Indien), Holzsockel, 75,5 x 37,5 x 11 cm

Heinz Mack, ohne Titel, 2010, Skulptur: Granit; Plinthe Marmor, Sockel: Holz, 69 x 24 x 25 cm

Heinz Mack, ohne Titel, 2016, Keramik glasiert, Poliergold, 30,5 x 17 x 10,5 cm

Heinz Mack, Flügel, 1970, Mischtechnik auf Papier, 74,5 x 84,5 cm, Unikat

Heinz Mack, ohne Titel, 1969, Mischtechnik auf Papier, 49 x 62,5 cm

Heinz Mack, Flügel, 1973, Zeichnung, 62,5 x 48 cm

Heinz Mack, ohne Titel (Chromatische Konstellation), 2014, Acryl auf Leinwand, 44 x 49 cm

Heinz Mack, ohne Titel (Chromatische Konstellation), 2018, Acryl auf Leinwand, 47 x 60,5 cm

Heinz Mack, La maison d ́Artiste (Chromatische Konstellation), 2004, Acryl auf Leinwand,
111 x 125 cm

Über Heinz Mack

Heinz Mack gründetet 1957 zusammen mit Otto Piene die Gruppe ZERO, der sich 1961 auch Günther Uecker anschloss. Sie verstanden ZERO als konsequenten Bruch mit den Traditionen und setzten aufgrund fehlender Vorbilder die Stunde null in der Kunst: Neuartige Konzepte und ästhetische Überlegungen, in denen Licht und Bewegung dominierten, sollten entwickelt und das tradierte Kunstverständnis erneuert werden. Kreative und radikale Experimente in den Ateliers wurden durch aufsehenerregende Aktionen und legendäre Environments ergänzt. ZERO entwickelte sich zu einer der bedeutendsten internationalen Avantgardebewegungen nach dem Zweiten Weltkrieg und ist heute fest in der Kunstgeschichte verankert.

Das zentrale künstlerische Thema von Heinz Mack ist das Licht als gestalterisches Mittel. Er experimentiert mit unterschiedlichem Material, mit Bewegung und Formen. Er entwirft vibrierende Lichtreliefs, kinetische Objekte, monumentale Lichtstelen oder lichtreflektierende Kuben.

Video zur Ausstellung „ Heinz Mack – Skulpturen, Bilder, Zeichnungen, Grafiken“ in der Galerie Swetec, Griesheim, Februar bis Juni 2022

Biographie

1931

geboren in Lollar / Hessen

 

1950 – 53

Staatliche Kunstakademie Düsseldorf

Staatsexamen in Kunsterziehung und Werkerziehung

 

1953 – 56

Studium der Philosophie an der Universität zu Köln

 

1956 – 58

Auseinandersetzung mit der „informellen Malerei“, bald aber Entwicklung seiner dynamischen Strukturen

erste „Lichtreliefs“

 

1957

Gründung der Gruppe ZERO

 

1962 – 63

Aufenthalte in Marroko und Algerien, erste Lichtexperimente in der Wüste. Gemeinsam mit Otto Piene und Günther Uecker Entwürfe für Wasser-, Licht- und Windskulpturen

 

1966

Die Gruppe Zero trennt sich; letzte gemeinsame Ausstellung mit Otto Piene und Günther Uecker in Bonn

ZERO-Fest im Bahnbhof Rolandseck

 

1968

Berufung als Mitglied der Akademie der Künste, Berlin

 

1970 – 72

Gestaltung einer »Lichtplantage« (30 x 15 x 4 Meter) für die Deutsche Industrie – Ausstellung, Berlin.

 

1978

„Lichtfest – Inszenierung“ für eine Nacht vor dem Neubau des Städtischen Museums Abteiberg Mönchengladbach.

 

1979

Inszeniert im Auftrag des Deutschen Künstlerbundes das große »Lichtfest« in Stuttgart; baut ein »Feuerschiff« in Duisburg.

 

1991

nach 27 Jahren entstehen wieder großformatige , gemalte Bilder

 

1992

Austritt aus der Akademie der Künste, Berlin.

Arbeiten für die Bilder zum „Hohelied Salomos“.

Das Kunstmuseum Düsseldorf erwirbt den ZERO – Raum, eine Installation aus dem Jahre 1964 auf der documenta in Kassel.

 

2001

Heinz Mack feiert seinen 70. Geburtstag

 

2004

Der Künstler erhält das Große Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland als Anerkennung für sein Werk und sein Wirken als Botschafter der Kulturen.

 

2006 / 07

Das Museum für Islamische Kunst im Pergamonmuseum in Berlin ehrt ihn mit einer großen Ausstellung, die von rund 120.000 Besuchern besucht wurde.

 

2008

Vortrag am Milwaukee Art Museum (Wisconsin) zum Thema

„ZERO Group – 50th Anniversary Symposium“

 

2009

Der Künstler erhält den EHRENRING der Stadt Mönchengladbach.

 

2015

Wahl zum Ehrenmitglied der  Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf

Ausstellungen (Auswahl)

2016

Sakip Sabanci Museum, Istanbul

Valencia, Ciudad de las Artes y las Ciencias (The Sky Over Nine Columns)

Schwarz Weiss, Galerie Heinz Holtmann, Köln

2015

Ben Brown Fine Arts, London

Museum Frieder Burda, Baden-Baden

Sakip Sabanci Museum (The Sky Over Nine Columns), Istanbul, TK

Ulmer Museum, Ulm

Museum Küppersmühle, Duisburg

2014

Sperone Westwater, New York

Galerie Arndt, Singapur

Leopold-Hoesch-Museum & Papiermuseum, Düren

2012

Museum Ostwall im Dortmunder U Zentrum, Dortmund

2011

Von ZERO bis heute – zum 80. Geburtstag, Galerie Heinz Holtmann, Köln

Retrospektive zum 80. Geburtstag Licht-Raum-Farbe, Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn

Die Sprache meiner Hand, Museum Kunstpalast, Düsseldorf

Kinetik, Museum Abteiberg, Mönchengladbach

2009

Licht der ZERO-Zeit, Ludwig Museum Koblenz

3. Moskau Biennale

Zeichnungen und keramische Skulpturen, Stadtmuseum Hofheim am Taunus

2006

ZERO, museum kunst palast, Düsseldorf

Transit zwischen Okzident und Orient. Faszination und Inspiration der islamischen Kultur im Werk von Heinz Mack, Museum für Islamische Kunst im Pergamon-Museum Berlin

2005

LICHT IM GLAS, Deutsches Glasmalerei-Museum Linnich

16. April 2005 bis 31. Juli 2005

2003

Städtische Galerie am Abdinghof, Paderborn

2002

Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen

Museo Nacional de Ceramica; Valencia

2001

Städtisches Museum Abteiberg, Mönchengladbach

Tehran Museum of Contemporary Art

Heinz Mack. Zero-Zeit, Bilder, Skulpturen und Alu-Reliefs von 1956-1966, Galerie Holtmann , Köln

Museum Schloss Moyland, Bedburg-Hau

2000

Galerie Heinz Holtmann, auf der FIAC, Paris

1999

Museum Schloß Rheyd, Mönchengladbach

1998

Liechtensteinische Staatl. Kunstsammlung, Vaduz

1997

Mönchehaus Museum für Moderne Kunst, Goslar

1991

Museum Abteiberg, Mönchengladbach

1977

Städtische Kunsthalle, Düsseldorf

Kunsthalle, Darmstadt

1973

Stedelijk von Abbemuseum, Eindhoven

1972

Musée d‘ Art Moderne de la Ville de Paris

1971

Museum Folkwang, Essen

1970

XXXV. Biennale – Lenk, Mack, Pfahler, Uecker, Venedig

1966

Städtisches Kunstmuseum, Bonn

1965

Kestner – Gesellschaft (Mack, Piene und Uecker), Hannover