Victor Vasarely

Victor Vasarely, „VP-28-D“, 1972, Siebdruck Motiv, 84 x 42 cm, 161/190

Victor Vasarely, „Andromede“, 1960, Siebdruck, 50 x 65 cm, Auflage, 160/200

Victor Vasarely, „G-Linn“, 1951, Siebdruck,
55 x 40 cm, e..a

Victor Vasarely, „Abra“, Radierung, Reliefdruck mit Farben Platte, 32.5 x 25 cm, 97/100 (Auflage 100 + 50)

Victor Vasarely, „Celona“, 1984, Radierung, Reliefdruck mit Farben Motiv, 32.5 x 25,
Auflage 100 + 50

Über Victor Vasarely

Victor Vasarely gilt als Initiator der Op Art der auch andere Vertreter dieser Bewegung, z.B.
wie Bridget Riley und Yaacov Agam geprägt hat. Vasarelys Gemälde und Skulpturen nutzen
geometrische Formen und farbenfrohe Grafiken, um räumliche Illusion auf
zweidimensionalen Oberflächen zu schaffen. Diese abstrakte Art der Malerei, auch als
Kinetismus bekannt, war beeinflusst von den Prinzipien des Bauhauses und der Abstraktion
Wassily Kandinskys. Besonders stark wirkte sich zudem die Konstruktivismus-Bewegung auf
Vasarelys Arbeit aus.

Biographie

1906
Am 9. April in Pécs (Ungarn) geboren
1925
Medizinstudium
1927
Kunstakademie Poldini-Volkmann, Budapest
1928-29
Akademie Mirkely (dem sogenannten Bauhaus von Budapest)
1930
Übersiedlung nach Paris, tätig in der Gebrauchsgraphik
1936-44
Erste Phase seines freien graphischen Schaffens
1938
Periode Denfert, Belle Isle
1944
Mitbegründer der Galerie Denise Rene, Paris
1947
Entscheidung für die konstruktiv geometrische abstrakte graphische Kunst
1948
Erste Reihen als ‚Periodes‘ : Denfert, Cristal-Gordes, Schwarz-Weiss
1955
Das gelbe Manifest (Kinetik). Zur Graphik und Malerei fügen sich integrale Farbgestaltung, Tapisserie, Kunstfilme, Design, Plastik und 1961Übersiedlung von Arcueil nach Annet-sur-Marne

1962
Beginn der ‚Planetarischen Folklore‘
1964
Preise und Ehrungen häufen sich. Breiteste Anerkennung auch für sein publizistisch-
kulturelles Wirken Vasarely wird zu einem der populärsten abstrakten Künstler seiner Zeit
1971
Eröffnung des didaktischen Museums Vasarely in Gordes, Vaucluse (das bis 1997 seine Tore
dem Publikum geöffnet hielt)
1970-71
Gründung der Vasarely Stiftung
1972
Gründung des Vereins der Freunde der Vasarely Stiftung. Es erscheinen Vasarelys Schriften
1976
Eröffnung des Forschungszentrums Fondation Vasarely in Aix-en-Provence. Bemühungen um
Neugestaltung der Städte. Eröffnung eines Museums Vasarelys in Pécs (Ungarn)
1982
Eröffnung eines Vasarely-Zentrums in Oslo
1997
Am 15.März stirbt Vasarely hochbetagt in seinem Atelier in der Nähe von Paris. Ein Teil
seines künstlerischen Werkes wird von der Vasarely Stiftung verwaltet

Ausstellungen (Auswahl)

1960: erste Einzelausstellung in der Galerie Schmela, Düsseldorf
1964: documenta III, Kassel
1965: Mack, Piene, Uecker. O – ZERO, Kestner-Gesellschaft, Hannover. Katalog.
1968: 4. documenta, Kassel
1972: Günther Uecker, Kestnergesellschaft, Hannover
1977: documenta 6, Kassel
1970: Biennale von Venedig, Venedig
1988: Moskau
1999: Regen-Garten, Galerie im Prediger, Schwäbisch Gmünd
2001: Günther Uecker: Aschebilder und Grafiken, Diözesanmuseum Rottenburg am
           Neckar.
2005: „Zwanzig Kapitel“, Martin-Gropius-Bau und Neue Nationalgalerie Berlin
2007: „Das graphische Werk“ Stadtmuseum Hattingen in Blankenstein
2008: Beteiligung an der Ausstellung Sound of Art (19. Juli bis 12. Oktober 2008) im
           Museum der Moderne Salzburg, Mönchsberg
2009: Arbeiten auf Papier Galerie am Dom, Frankfurt am Main
2011: Sandmühle, Schirn Kunsthalle Frankfurt, September 2011[19]
2011: Sonderausstellung zur Preisverleihung KölnMesse 16. bis 20. November 2011
2012/13: Enrico Castellani und Günther Uecker, Museum of Modern Art Cà Pesaro,
                 Venedig, 1. September 2012 bis 13. Januar 2013
2014/15: Heridas – Conexiones / Injuries-Connections, Museo Nacional de Bellas
                 Artes, Havanna, Kuba, 14. November bis 25. Januar 2015.
2015: Uecker, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen K20, Düsseldorf.[20] Katalog.
2016: Günther Uecker, W&K – Wienerroither und Kohlbacher, Palais Schönborn-     BatthyányWien.[21]
2021: UECKER90, Staatliches Museum Schwerin.